Qualitäts­sicherung

Der Aufwand an Mängel- und Schadensbeseitigungen ist nach Angaben der Versicherungsbranche in den letzten Jahren sowohl aus technischer als auch aus finanzieller Sicht erheblich angestiegen, weil die Folgen aus nicht sach- und fachgerechter Ausführung der Gewerke unterschätzt werden.

Deshalb gewinnt eine nachhaltige Sicherung der Qualität bereits beim Planen und Bauen von Gebäuden und die damit verbundene Vermeidung von Personen-, Sach- und Vermögensschäden zunehmend an Bedeutung.


Ziel der baubegleitenden Qualitätsüberwachung (BQÜ)  ist die Minimierung von Bauschäden, die aus Planungs- und Ausführungsfehlern entstehen. In der Regel betragen die Kosten für die Mängel- und Schadensbeseitigung ein Vielfaches des Aufwandes einer baubegleitenden Qualitätsüberwachung.

Zudem kann sichergestellt werden, dass Ihr Bauprojekt den vertraglich vereinbarten Leistungen entspricht und eine wertbeständige Anlage ist.

Risiken beim Erwerb und der Modernisierung von Bestandsgebäuden und Denkmälern lassen sich ebenfalls durch qualifizierte Beratung und sorgfältige Gebäudediagnostik deutlich verringern.


Die in der Bauwerksdiagnostik eingesetzte Messtechnik ermöglicht sowohl das Aufspüren von Feuchtelasten in Bauteilen und Baustoffen als auch, je nach eingesetzter Technik, Aussagen zur Qualität von Bauteilen.


Zur Qualitätssicherung im Bauwesen gehört auch das Controlling. Zum Controlling gehört die regelmäßige Inspektion von Bauteilen und deren Funktionstauglichkeit.

Beispiel:

Flachdächer sollen mindestens einmal jährlich inspiziert werden. Nur dann kann auch mit einer zielgerichteten Wartung die einwandfreie Funktion langfristig gesichert werden. Vermehrt werden in Flachdächern auch Sensoren eingesetzt, die eine schnelle und effiziente Inspektion und Dokumentation ermöglichen. 

Ein Mann mit Schutzhelm hält ein Lineal und einen Bleistift